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Schlüsselkompetenz „Grenzen setzen, gewusst wie: Wie es Ihnen noch besser gelingt, erfolgreich Nein zu sagen.“

Schlüsselkompetenz „Grenzen setzen, gewusst wie: Wie es Ihnen noch besser gelingt, erfolgreich Nein zu sagen.“

Teil fünf meiner Reihe: Quo vadis Führungskraft?
Schlüsselkompetenz „Grenzen setzen, gewusst wie: Wie es Ihnen noch besser gelingt, erfolgreich Nein zu sagen, oder Nein sagen lernen.“

Gestatten, mein Name ist Charky, Charky, der Zeitfresserhai. Meine Lieblingsfrage lautet: „Haben Sie mal kurz fünf Minuten?“

Tagtäglich stehen wir immer wieder vor der Herausforderung, unsere wohlbekannten „Zeitdiebe“ zu fassen. Viel zu viel Zeit geht uns dadurch verloren, dass wir die Bitten anderer erfüllen: „Könnten Sie mal eben …“, „Haben Sie mal kurz fünf Minuten?“ Das Ende vom Lied ist nur allzu bekannt. Aus fünf Minuten werden gerne dreißig. Der persönliche Frust ist vorprogrammiert. Nein sagen lernen ist aus diesem Grunde wichtig.

Stellen Sie sich vor, es ist spätnachmittags und Sie wollen gerade noch vor Ihrem Feierabend eine anspruchsvolle Aufgabe in Ruhe erledigen. Plötzlich kommt Ihr Chef überraschend mit einer umfangreichen Anfrage auf Sie zu. „Können Sie das bitte noch heute erledigen?“ „Klar“, erwidern Sie zähneknirschend und verlegen Ihren wohlverdienten Feierabend um zwei Stunden nach hinten. Lieber hätten Sie Nein zu dieser Anfrage gesagt, aber das haben Sie sich einfach nicht getraut. Dafür zahlen Sie den Preis, dass Sie wieder mal Überstunden produzieren. Den Ärger über den verspäteten Feierabend tragen Sie mit nach Hause und lassen ihn vielleicht unkontrolliert an anderer Stelle heraus.

Reflexion hilft „Zeitdiebe“ zu überführen – Nein sagen lernen.

Warum verhalten wir uns eigentlich des Öfteren so? Nein zu sagen fällt offenbar schwer. Es scheint ein ungeschriebenes Gesetz zu geben, das wir stillschweigend befolgen. Nein zu sagen ist per se unhöflich und schadet meiner Karriere. Sie werden sicherlich jetzt einwenden, dass man seinem Chef nun mal nicht zu widersprechen hat, denn der Chef hat immer Recht, oder? Doch diese ungeprüfte Vorannahme kann zu einem „mentalen Schluckauf“ mit gravierenden Folgen führen. Wird das nicht Nein-Sagen jedoch zur Gewohnheit, bleibt schnell die eigene Zufriedenheit auf der Strecke. Ständiges Nachgeben schafft auf Dauer viel zu viel überflüssigen Frust.

Machen Sie sich bewusst: Tag für Tag rauben uns überraschende „Störungen“ bis zu 25 Prozent unserer Arbeitszeit. Schließlich gibt es ja nicht nur den gefürchteten „Chef-Torpedo“, wie eingangs skizziert. Die Bandbreite möglicher „Zeitdiebe“ reicht von der freundlichen Kollegenanfrage über spontane Kundenwünsche bis zum Chef. Das Ergebnis ist immer das gleiche: Sie werden aus Ihrem Arbeitsprozess herausgerissen, verlieren wertvolle Zeit und müssen sich nach der Unterbrechung stets erst wieder aufs Neue mühevoll in Ihr Themengebiet hineindenken. Um diesen zeitraubenden Kreislauf zu unterbrechen, sollten wir als Erstes eine Ursachen-analyse durchführen. Fragen wir uns zuerst: Welche Gründe sind eigentlich dafür ausschlaggebend, dass wir große Schwierigkeiten mit dem Nein-Sagen haben?

Die drei häufigsten Ursachen:

  • Selbermachen spart Zeit

Das ist sicherlich der größte Denkfehler. Oft glauben wir, mit geringem zeitlichen Aufwand sei das Thema schnell vom Tisch. Oberflächlich betrachtet haben Sie sicherlich kurzfristig Zeit gewonnen. Sie wissen ja aufgrund Ihres Erfahrungswissens, wie es am schnellsten geht. Zusätzlich haben Sie auch die Gewähr, dass es richtig gemacht wird. Doch auf Dauer befriedigen Sie damit nur Ihren Kontrollgedanken. Alles Selbermachen bringt Sie nicht wirklich weiter und führt auf Dauer eher in die Mittelmäßigkeit. Es bindet wertvolle Zeitressourcen und laugt aus.

  • Höflichkeit hat Vorfahrt

Natürlich wollen Sie niemanden vor den Kopf stoßen. Schließlich haben Sie auch eine gute Kinderstube genossen und wissen, was der Anstand von Ihnen fordert. Doch bedenken Sie: Die Schattenseite der Höflichkeit heißt Friedhöflichkeit. Von Franz Josef Strauss ist der Ausspruch übermittelt: „Everybody’s darling is everybody’s Arschloch.“ Anders formuliert: Wer nach allen Seiten hin lächelt, bekommt davon bestenfalls Falten, aber kein Profil.

….Sie wollen meinen Blog-Artikel weiter lesen? Dann schreiben Sie uns doch eine kurze Email.

 

 

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