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Schlüsselkompetenz Mentale Widerstandsfähigkeit – Resilienz

Schlüsselkompetenz Mentale Widerstandsfähigkeit – Resilienz

10teilige Artikelserie zum Thema: Quo vadis Führungskraft?
Welche Schlüsselkompetenzen braucht eine Führungskraft heute, um mit allen beruflichen Herausforderungen erfolgreich umgehen zu können?

Teil 10: Schlüsselkompetenz Mentale Widerstandsfähigkeit

So manche Führungskraft leidet heute an dem Gefühl, mit den steigenden Ansprüchen nicht mehr Schritt halten zu können: ständig neue Ideen generieren, passgenaue Lösungen finden, kontinuierliche Verbesserungen, hohe Qualität sicherstellen, Schnelligkeit und die viel beschworene Flexibilität.

Tatsache ist: Arbeitnehmer fehlen immer häufiger wegen psychischer Erkrankungen am Arbeitsplatz.

Die Anzahl der Krankheitsfälle ist nach einer Untersuchung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK auf einen neuen Rekordwert gestiegen. Schon jetzt sind psychische Erkrankungen die häufigste Ursache für Frühverrentungen. 2015 begründete jeder Dritte seinen vorzeitigen Berufsausstieg mit hartnäckigen Depressionen oder anderen seelischen Störungen. Laut Berechnungen des Statistischen Bundesamtes entsteht durch die neue Volkskrankheit ein volkswirtschaftlicher Schaden von 26,7 Milliarden Euro. Und das Jahr für Jahr!

Denken Sie daran: Der Körper ist der „Handschuh der Seele“. Ständige Erreichbarkeit und Einsatzbereitschaft rund um die Uhr machen auf Dauer krank. Mehrdimensionales Multitasking funktioniert nicht. Der Illusion eines Realtime-Managements nachzulaufen, ist wenig hilfreich.

Um mit diesem Anforderungsdruck produktiv umgehen zu können, bedarf es stattdessen einer erhöhten mentalen Widerstandsfähigkeit jedes Einzelnen.

Die Stressforschung arbeitet heutzutage vermehrt mit dem Begriff der „Resilienz“. Befragt man hierzu Wikipedia, so erhält man folgende Auskunft: Resilienz leitet sich aus dem Lateinischen resilire ‚zurückspringen‘ ‚abprallen‘ ab. Im deutschen Sprachgebrauch steht Resilienz für Widerstandsfähigkeit und meint die Fähigkeit, Krisen durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen zu meistern und als Anlass für Entwicklungen zu nutzen.

Für unseren Führungskontext kann Resilienz definiert werden als die psychische Widerstandsfähigkeit von Menschen gegenüber biologischen, psychologischen und psychosozialen Entwicklungsrisiken. Resilienz zielt insofern auf psychische Gesundheit trotz hoher Risikobelastungen und zeichnet sich durch eine hohe Bewältigungskompetenz aus.

Das Phänomen ist allseits bekannt: Während der eine Rückschläge locker wegsteckt, aus Krisen sogar gestärkt hervorgeht, berappeln sich andere nur mühsam. Kinder werden als resilient bezeichnet, die in einem risikobelasteten sozialen Umfeld aufwachsen, das durch Armut, Drogenkonsum und Gewalt gekennzeichnet ist – und sich dennoch zu erfolgreich sozialisierten Erwachsenen entwickeln. Eine der spektakulärsten Untersuchungen war die „Kauai“-Studie auf Hawai. Über einen Zeitraum von 40 Jahren, bis in die 90er Jahre hinein, beobachtete die Entwicklungspsychologin Emmy Werner 700 Kinder aus schwierigen Verhältnissen. Ein Drittel der Probanden verkraftete die widrigen Umstände gut und wuchs in stabile Lebens- und Familienverhältnisse hinein. Das Ergebnis stellte die Lehre von der frühkindlichen Prägung auf den Kopf. Aus den Befunden lässt sich schließen, dass sogenannte protektive Schutzfaktoren existieren, die die Wirkung von Risikofaktoren beeinflussen. Aber welche Faktoren sind das? Welche Fähigkeiten haben lebenstüchtige Kinder, die andere aus ganz ähnlichen Familien nicht haben? Sind diese Eigenschaften angeboren oder lassen sie sich erlernen? Die gute Nachricht: Resilienz ist trainierbar.

„Es ist wie mit dem Glück“, stellt Resilienz-Expertin Micheline Rampe fest. „Ein bisschen bekommt man als Geschenk mit auf den Weg, den Rest, das ent-scheidende ‚Mehr’ muss sich jeder selbst erarbeiten.“ In ihrem Buch „Der R-Faktor“ beschreibt die Autorin das „Geheimnis unserer inneren Stärke“.

Dabei spielen sieben Einflussfaktoren eine entscheidende Rolle für die Schlüsselkompetenz mentale Widerstandsfähigkeit

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Trainer, Berater, Coach für Führungskräfte

Trainer, Berater, Coach für Führungskräfte

Ein neues Rollenverständnis setzt sich langsam durch: Die Führungskraft als Coach und Berater ihrer Mitarbeiter

In meinem Webinar „Die Führungskraft als Coach und Berater“ am 22.Juli 2016 wollen wir der Frage nachgehen, wie das Coachen von Mitarbeitern gelingen kann und worauf man im Besonderen achten sollte. Denn zum Führungsgeschäft einer guten Führungkraft gehört nicht nur das Delegieren, kontrollieren und motivieren, sondern auch das Weiterentwickeln von Mitarbeiterkompetenzen. Die Schlüsselfrage lautet: Wie gelingt es mir trotz des anspruchsvollen operativen Tagesgeschäftes, meine Mitarbeiter angemessen zu fordern und zu fördern? Nutzen Sie deshalb Coaching als Führungsprinzip und fördern Sie so die Selbstorganisationkräfte Ihrer Mitarbeiter, so dass Stress, Krisen und Konflikte spürbar nachlassen. Die Führungskraft als Coach und Berater, das ist in der heutigen Zeit ein unverzichtbares Führungstool, das entscheidenden Einfluss auf die Motivation und somit auch auf den Erfolg Ihrer Unternehmung hat.

Ich freue mich, Sie hoffentlich persönlich am 22.Juli 2016 in meinem Webinar Die Führungskraft als Coach und Berater ihrer Mitarbeiter begrüßen zu dürfen.

Es grüßt Sie herzlich,

Achim Neubarth

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